Feierliche Freisprechungsfeier vom 10.09.2024

Eine Zeitreise in die Vergangenheit, in die Zukunft und vom Genießen im Hier und Jetzt: die Freisprechungsfeier der Maler und Lackierer Innung München 2024

Die schweren Holzflügeltüren öffnen sich pünktlich um 18:30 Uhr, bayerische Live-Musik erklingt und die Vorstände der Maler und Lackierer Innung München ziehen feierlich ein. Alle Plätze sind ausnahmslos besetzt und die Freude ist bei allen Gästen spürbar. 

Am Dienstag, den 10. September 2024 ist es wieder soweit und wir dürfen unsere Freisprechungsfeier in einem der altehrwürdigen Räumlichkeiten in München feiern: im Alten Rathaussaal auf dem Münchner Marienplatz.

Zahlreiche frischgebackene Maler und Lackierer, Fahrzeuglackierer sowie Schilder- und Lichtreklamehersteller werden vom Obermeister Andreas Romanow feierlich freigesprochen. Das ist sicherlich das größte Highlight des Abends. Ein Gänsehautmoment, die vielen jungen, festlich gekleideten Menschen zu sehen, die drei Jahre lang eine Ausbildung im Handwerk absolvierten und diese nun erfolgreich abgeschlossen haben. Mit dabei: Familie, Freunde, Ausbilder und zahlreiche Wegbegleiter wie Berufsschullehrer der Fachschule für Farb- und Lacktechnik, Adolf-Kolping oder des Berufsbildungswerkes. 

Eine persönliche Gratulation überbringt der Hauptgeschäftsführer der HWK für München und Oberbayern, Dr. Frank Hüpers. Er richtet den Blick in die Vergangenheit des Malerhandwerks und bietet die Unterstützung und Beratung seitens der HWK für das Finden von Weiterbildungsmöglichkeiten im Handwerk an. 

Dahingehend richtet Obermeister Andreas Romanow seinen Blick in die Zukunft: Künstliche Intelligenz, Digitalisierung von handwerklichen Prozessen, die den Arbeitsalltag erleichtern sollen, kostspieliges Headhunting von gut ausgebildeten Handwerkern, uvm. - eine aktuell fast noch unvorstellbare Veränderung, die auf das Malerhandwerk prallen wird. Andreas Romanow fragt das Publikum, wer sich denn eine solche Veränderung vorstellen kann? Daraufhin? Stille! Ja, die Zukunft im Handwerk fordert Fantasie. So auch das Motto seiner Festrede “Deine Zukunft - mit Fantasie und KI.” Romanow abschließend: “Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit!" "Dennoch sollte man jede Veränderung kritisch hinterfragen”, so seine Worte. 

OStDin Miriam Maier, Schulleiterin von der Städtischen Fachschule für Farb- und Lacktechnik betont, dass der Blick am heutigen Abend sowohl in die Vergangenheit als auch in die Zukunft gerichtet wurde, sie nun im Hier und Jetzt bleibt. Sie fordert die Azubis auf, den Moment zu genießen, den Moment, in dem sie ihren Gesellenbrief bekommen, den Nachweis darüber, welche Fähigkeiten und Fertigkeiten sie in den letzten drei Jahren erlernten und nun in der Lage sind, eigenständig ausführen zu dürfen. Darauf können die Auszubildenden wahrlich stolz sein. 

Geehrt werden auch die besten Auszubildenden, sowohl von ihren Berufsschulen als auch von uns, der Münchner Innung durch Obermeister Andreas Romanow und der Partner-Innung aus Dachau durch Obermeister Klaus Durchdenwald. Dabei werden rührende Worte gewählt, die den Erfolgsweg der jungen Menschen beschreiben und deutlich machen, mit welchem Fleiß, Talent, Zielstreben und Motivation sie diese grandiosen Leistungen erzielten. 

Guten Handwerkern stehen viele Türen offen! Vom Azubi zum Meister oder Techniker, so Andreas Romanow oder vom Tellerwäscher zum Millionär. Handwerker sind nach wie vor gefragt und gesucht und darüber hinaus wird sogar statistisch nachgewiesen, dass Personen im Handwerk in ihrer Arbeit glücklicher sind als Personen in anderen Berufen.  

Begleitet wird der Abend von unserem urigen „Traditions-Trio“ Bayrisch Extrem, die auch nach der offiziellen Feierlichkeit im prachtvollen Rathaus für ausgelassene musikalische Stimmung sorgen. Mit Augustiner vom Holzfass und einem deftigen Snack lassen alle Teilnehmer den Abend im Herzen von München ausklingen. 

Die Maler und Lackierer Innung München wünscht allen frischgebackenen Gesellen alles erdenklich Gute und freut sich, die jungen Menschen auf ihrem Ausbildungsweg begleitet zu haben. Auch weiterhin stehen die Türen für eine Teilnahme in einem unserer Meistervorbereitungskurse oder für die Mitwirkung im Gesellenprüfungsausschuss offen. 

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